Tsumeb u. Rundu

Fahrt nach Tsumeb und Besuch des Heimatmuseums, das anschaulich die deutsche Kolonialzeit in Namibia dokumentiert und eine Mineraliensammlung zeigt. Weiter geht es zu Ihrer Lodge am Ufer des Kavango bei Rundu. Ehepaar Peypers von der n’Kwazi Lodge unterstützt mit der Mayana-Mpora Stiftung aktiv die umliegenden Gemeinden, Schulen und Kirchen. Eine wichtige Bildungseinrichtung mit Schulspeisung ist die n‘Kwazi Vorschule, die auch von TARUK mit einer Patenschaft gefördert wird. Hier wird Englisch unterrichtet, um die Kinder auf das erste richtige Schuljahr vorzubereiten. Je nach Ankunftszeit können Sie das Dorf oder eines der Projekte besuchen bzw. sich über die Aktivitäten informieren. Am Abend geben des Öfteren einige Dorfbewohner eine stimmungsvolle Tanz- und Gesangseinlage am Feuerplatz der Lodge. Abendessen. n’Kwazi Lodge*** (F/A)

Namibische Minenstadt Tsumeb

Tsumeb gehört wie Grootfontein und Otavi zum sog. Otavi-, Mais- oder auch Kupferdreieck und liegt in einer Gegend mit für namibische Verhältnisse ungewöhnlich großen jährlichen Niederschlagsmengen (über 550 mm jährlich), was einen intensiven Ackerbau erlaubt. Aber nicht Mais, Getreide oder Obst und Gemüse heben die Bedeutung der Städte den Otavi-Bergen hervor, sondern der Fund und Abbau von Erzen und Mineralien

Tsumeb, was heute ca. 15.000 Einwohner hat, wurde ursprünglich von den San (Buschleuten), den Ureinwohnern Namiabias bewohnt. Diese entdeckten hier Kupfererz und waren in der Lage, aus dem dicht unter der Oberfläche lagernden Kupfererz metallisches Kupfer gewinnen. So begann ein reger Handel mit dem Kupfer, was auch den weißen Kolonialisten nicht verborgen blieb. Diese führten mehrere Exkursionen zur Erkundung der Erzlagerstätten durch und erkannten, dass die Nutzung der Ressourcen durch die Abgelegenheit des Gebietes und fehlender Transportwege sehr schwierig war.

Die englisch-deutsche Otavi-Minen-und-Eisenbahn-Gesellschaft begann im April 1900 mit dem industriellen Abbau. Hier lagerte nicht nur Kupfer, sondern auch Blei, Zink und weit über 200 andere Mineralien, die zum Teil nur hier vorkommen. Die erste Ladung Erz wurde am Jahresende 1900 mit Ochsenwagen nach Swakopmund gebracht und von dort nach Europa verschifft.

So wurde der Bau einer Eisenbahnlinie nach Swakopmund in Angriff genommen, die 1906 fertig gestellt war. Da für den Bau Herero und Ovambo zwangsverpflichtet wurden, lag hier einer der Gründe für den Herero-Aufstand von 1904, zumal das für den Eisenbahnbau erforderliche Land ohne Zustimmung der einheimischen Besitzer annektiert wurde.

Mit der Fertigstellung der Bahnlinie nach Swakopmund erfuhr die Stadt und Gegend einen steilen Aufstieg, so gab es 1907 bereits eine Hochdruckwasserleitung für Tsumeb.

Mit dem ersten Weltkrieg ging die Produktion in den Minen zurück und hatte später auch durch die Weltwirtschaftskrise und den zweiten Weltkrieg eine wechselvolle Geschichte mit ständigem auf und ab. Heute sind nur Teile der Minen noch in Betrieb.

Im Heimatmuseum, das 1975 gegründet wurde, kann man sich über die Geschichte der Minen ausführlich informieren.

Tsumeb ist, wie auch die anderen Städte im Otavidreieck, eine grüne Stadt. Durch die vielen Jacaranda-Bäume und deren Blüte im namibischen Frühjahr bezeichnet man Tsumeb auch als Gartenstadt.

Unweit von Tsumeb, ca. 25 km nordwestlich, liegt der Otjikoto See, über welchen sich viele Mythen und Geschichten ranken. Auf alle Fälle ist der See 125 m tief und ist zusammen mit dem Nachbarsee der einzige natürliche See Namibias. Im See versenkte die deutsche Schutztruppe im Juli 1915 ihre Waffen, bevor sie vor der Übermacht der südafrikanischen Truppen kapitulierte. Einige der Waffen wurden später wieder geborgen und sind nach deren Restaurierung in Museum zu sehen.

Wir verlassen etosha auf einer Teerstrasse. Zum Abschied winken noch zwei Impalaherden und einige Zebras. Wir fahren durch buschsavanne. Es sind auch viele kahle  und auch einige bunt belaubte Bäume dabei. Es is Winter. 

Wir stoßen auf die Nord Süd Tangente, b1, die zum Teil in die erste Autobahn Namibias ausgebaut ist. Sven fährt diese Strecke nicht gern, da hier regelmäßig schwere Unfälle passieren mit vielen Toten. Schuld ist die Übermüdung der Fahrer. 

Parallel zur Straße verläuft die Eisenbahn von windhoek nsch Swakopmund. Die beiden Gegenzüge fahren einmal am Tag zeitgleich weg, treffen sich an Einer susweichstelle, die Strecke ist nur eingleisig ausgebaut. Kostet 200 Rand und wird schlecht angenommen, das ruf technischen Gründen langsam.

 

Umspannwerk nam Power. 

Erzbergwerk Kupfer- Schlote - otavi Minen 

Ein flaches Loch in den Boden graben, kupfererz, verhüttet in Termitenhügel mit mopaneholz. 

1980 dann Hütte durch deutsche. Einheimische dürften dann nicht mehr schürfen. Hereros wurden gezwungen am eisenbdhnbau mitzuarbeiten. Herero aufstand. 

Tsumeb um Weihnachten lila blühende Stadt . Weihnachtsbäume. 

Hereros Putschversuch gegen deutsche mit Unterstützung und Waffen der Engländer. Diese wollten die Bodenschätze. 

Wir besuchen das Tsumeb Museum. Hier finden wir von Kleidung, Schmuck, Trommeln, Waffen der Einheimischen, über die im Herero aufstand benutzten schweren Waffen Münzen, Briefmarken, Kleidung der hier lebenden Südwester um die Jahrhundert wende. Schreibmaschinen, elektrische Messgeräte, Weltempfänger und Radios, elektrische Geräte, bergwerkstracht, alles was die Ortsgeschichte dokumentiert. 

Neben dem Museum eine hübsche kleine Kirche, aus Sandstein mit Wellblechdach. 

Wir müssen alle Geld holen, Sven sucht einen Atm mit Parkplatz gleich daneben, damit wir unser Geld nicht gleich wieder loswerden. Denn Tsumeb istcein armes Städtchen.

Geschichte von den Flüchtlingen, die nach Namibia zurück wollten - keine Pässe - mussten schnell erstellt werden - viele wussten nicht, wann unschön sie geboren waren - suchten sich Geburtsort und Geburtsstadt aus, so auch Svens Frau 

Otavi Berge, maisdreieck, hier recht sichere Niederschläge. Mais Hauptnahrungsmittel. Papp, hartgekocht und mit der Hand abgebrochen. Wenig nahrhaft. 

Höhle mit gigantischem See , es drachenhauch Höhle. An einer Stelle ist Loch eingebrochen. Wasser verdunstet, es stehen hier immer kleine Wölkchen am Himmel, immer an der gleichen Stelle, immer noch Buschland, weites Tal, am Rand lose bewachsene Hügel 

Ehemaliges Kloster Maria bronn. 1990 Zeltlager für die aus dem Exil zurückkehrenden Namibier 

Baumaloen

Rinderversteigerungsanlage. Versteigert wird in Afrikaans 

Farm Hoba: Arbeiter haben hier seltsamen Stein gefunden. Untersuchungen ergaben, dass es außerirdischer Stein ist. Auch bei  gibeon wurde der gleiche Stein gefunden, war wahrscheinlich einer. Kein typischer Einschlag, muss flach reingeschlittert sein. 

Meteorit

grootfontaon - große Quelle 

Omaheke Kanal für Bewässerung 

Owambu Frau in typischer Tracht 

Solarpark- einer der ersten von Namibia 

Namibische Musik 

Kawambo und Ovambodörfer

viele kinder sind am Straßenrand unterwegs, alle winken und lachen mit ihren schneeweißen Zähnen 

Geschichte von der Kirche Sinn ags früh - alle putzen sich raus - Schuhe dürfen nicht dreckig werden - gehen auf geteerter Straße- Reisegruppe geht mit in Kirche - sehen daneben schäbig aus

Kinder und Frauen tragen Wasser auf dem Kopf- Kinder meist europäische Kleidung Kurze Hosen und tshirts - junge Mädels kurze stretchröcke und tshirts - Frauen bunte Röcke und tshirts - manche Jungs haben auch eine Art Wickelröcke an , die vielleicht ähnlich lendenschurz gelten als 

Geschichte von Svens Sohn zu Besuch bei owambos - will duschen - Wasser holen - Kinder mit Esel- zwei Gallonen - Sohn darf mit als einziger weißer, noch dazu strohblond,  ritt dauert 2 Stibden einfach - älterer Mann pumpt - hilft Kindern - oschilumbu = weißer, viele fassen ihn an, manche laufen weg - noch Ängste aus Kolonialzeit 

Mann treibt Rinder Herde 

Junge Leute laden Reisigbündel auf Auto 

Töpfereien und Holzschnitzereien am Straßen Rand 

Aufgrund von Holzschnitzereien Wald schwindet jährlich um 2,5 %. Caprivi ist der einzige Wald hier, es wird nicht aufgeforstet.

Es kommt wirklich ein Dorf nachdem anderen. Alle haben runde kleine Holzhütten mit Reetdach, einige Wellblech Hütten glänzen in der Sonne. Immer rindergral, immer Zaun außen rum, ganz oft Schnitzereien zum Verkauf 

Esel grasen am Straßen Rand, oder liegen auf dem grasstreifen zwischen Straße und Dorf 

Flache lange Bauten zwischendurch = Schulen 

 Kobel mit langen Stangen: Mais oder Hirse wird darin gestampft. Ist sehr schwere Arbeit, wird von den Frauen gemacht 

Townships von rundu, rundu ist keine schöne Stadt, aber typisch afrikanische Stadt, hier ist ähnlich viel los wie in ovumbu? Sven fährt durch die Stadt 

Rundu: Supermärkte, private Hospital, Läden. Kinder in unterschiedlich farbigen schuluniformen

Geschichte von den Taxis, Raubüberfällen, Räuber und Taxifahrer teilen sich Beute - einführen von Nummern in allen Städten 

Universität of Namibias, namas und hereros wollen Campus, Deutschland würde bei den Nambas unterstützen, nicht bei den hereros, denn hier stecken nur wenige das Geld ein. 

Fahrradfahrer haben Helmpflicht, manche haben halbe Melone auf 

N‘kwasi lodge

 

 

 

 

Die 1995 eröffnete n’Kwazi Lodge & Camping Site liegt etwa 20 km östlich von Rundu, versteckt inmitten üppiger Ufervegetation an den Ufern des Okavango-Flusses. Diese familiengeführte Lodge ist nicht nur ein komfortabler und preisgünstiger Zwischenstopp für die Reise in die Zambezi-Region (ehemals Caprivi-Streifen) oder nach Botswana, sondern die Besitzer Valerie, Pieter und Wynand Peypers möchten zugleich auch verantwortungsbewusstes Reisen fördern. Sie sind sehr engagiert und unterstützen mit Hilfsprojekten die Menschen in der Umgebung. 

Zahlen und Fakten zum Tag

 

 

     
Gefahrene Strecke 495 km  
Unterkunft               n´kwazi Lodge  
Restaurant  div. von der OfenBar  
Aktivitäten