Mauritius

Unsere Surfreise 2019 führt uns nach Mauritius, einer kleinen Trauminsel östlich von Madagaskar.

September ist dort afrikanischer Winter, es erwarten uns Temperaturen um 25 Grad und Wasser um 21 Grad.

Es geht los am Montag, 16.9. mit dem Zug nach Nürnberg. Mit Edelweiß Air fliegen wir zunächst nach Zürich,

von dort geht der Direktflug gut 11 Stunden nach Mauritius.

Unser Hotel:

Unser Surfrevier:

 

Revierbeschreibung Lagune Das Surf-, Windsurf- und Kitesurfrevier Le Morne ist eines der besten und vielseitigsten, wenn nicht sogar das vielseitigste Revier der Welt. Dort findet man auf engstem Raum alle möglichen Surfbedingungen: Von der Flachwasserlagune über kleine Wellen bis zu dem berühmt-berüchtigten Wellenspot „One-eye“ bietet der im Südwesten von Mauritius gelegene Spot perfekte Bedingungen für alle Könnenstufen. Ganz nebenbei bietet die angrenzende Kitelagune mit stehtiefem, flachem Wasser die perfekte Spielwiese für Kitebeginner und alle, die noch am letzten Schliff für ihre Manöver feilen. Ermöglicht wird dies durch ein Riff, das beinahe durchgängig die ganze Lagune umzäunt, mit nur zwei schmalen Auslässen. Dieses Riff ist wie ein schützender Gürtel und fängt die Wellen ab – so ist es möglich, dass wir fast immer Flachwasser in der Lagune haben. Innerhalb der Lagune ist das Wasser zumeist stehtief, es gibt aber ein paar Ausnahmen, insbesondere wenn vom Mond abhängig große Gezeitenunterschiede vorherrschen. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut kann bei Voll- bzw. Neumond bis zu einem Meter betragen, so dass bei Flut einige Stellen innerhalb der Lagune tief sein können, und es kann vorkommen, dass für einige Stunden bei Ebbe zu untiefes Wasser in der Lagune ist, um surfen zu können. Unser Team wird euch jederzeit informieren, zu welchen Zeiten es möglich und ungefährlich ist aufs Wasser zu gehen. Bei Halbmond hingegen gibt es kaum signifikante Gezeitenunterschiede und es kann den ganzen Tag gesurft werden.

 

In der Lagune besteht der Untergrund hauptsächlich aus Sand, gelegentlich gibt es aber auch Steine und Korallenstücke (Surfschuhe sind empfehlenswert). Direkt vor der Station im Meer liegen halbkreisförmig vier große Steinblöcke, die mit roten Bojen gekennzeichnet sind. Über diese Blöcke kann man zu keiner Zeit drüber surfen, man kann aber problemlos zwischen ihnen hindurch surfen, da sie sehr gut sichtbar sind. Die Lagune hat eine Länge von ca. 400 m vom Strand bis zum Riff, was perfekte Freestyle- und Freemovebedingungen schafft. Aufgrund der geringen Wassertiefe ist unser Finnen- und Segelsortiment limitiert, Finnen sind nicht länger als 32 cm. Wir haben längere Finnen durch großflächige, kurze Freestylefinnen ersetzt. Unsere größten Segel sind 6.9 qm, es kommt ganz selten vor, dass größere Segel gebraucht werden. Im örtlichen Winter (Juli – August) haben wir geänderte Öffnungszeiten, weil die Sonne deutlich früher untergeht. Es ist geltendes Gesetz auf Mauritius, dass wir eine Stunde spätestens vor Sonnenuntergang schließen müssen, um die nötige Sicherheit für unsere Gäste gewährleisten zu können. Wind Der Wind weht von März bis November beständig von Osten bis Südosten und erreicht normalerweise eine Mindeststärke von 4 Beaufort. Der stärkste Wind ist zwischen Juli und August, wo er bis zu 9 Windstärken erreichen kann. Zwischen Dezember und Februar bläst immer noch viel Wind aus Ost bis Südost, aber er ist nicht mehr so beständig und es kann sein, dass er die Richtung ändert. Dreht er auf Nord, ist surfen vor der Station nicht möglich, aber dann können wir einfach ums Eck gehen und Richtung „One-Eye“ mit Wind von rechts surfen. Auf dieser Seite ist es unmöglich das Riff zu überqueren. Strömung und Wind haben dieselbe Richtung, deshalb bitte die Anweisungen des Teams beachten. Riff und Wellen Wie bereits oben schon erwähnt, ist die ganze Lagune von einem Riff umrandet, es liegt größerenteils sehr nahe unter der Wasseroberfläche, das macht es sehr schwierig dieses Riff zu überqueren. Es ist auch gleichzeitig Heimat für die unterschiedlichsten Tierarten, angefangen von Korallenstöcken und Seeigeln bis zu Steinfischen etc.

 

Das Riff bietet vier Wellenspots, von denen aus Sicherheitsgründen nur zwei für unsere Gäste freigegeben sind: Das kleine Riff und Manawa am Außenriff. Durch das kleine Riff bricht direkt 400 m vor dem Center eine Rechtswelle, während alle anderen Wellen Linkswellen sind. Chameaux, das direkt in Lee ans kleine Riff anschließt, und One-Eye erfordern ein sehr hohes Fahrkönnen und viel Wellenerfahrung sowie Kenntnisse der lokalen Spotgegebenheiten, weil das Riff nur Zentimeter unter der Oberfläche liegt und die Wellen extrem schnell und kraftvoll brechen. Stürze in diesen Wellen enden immer auf dem Riff mit schweren Beschädigungen am Material und auch der Surfer verletzt sich. Zusätzlich ist es für Boote sehr schwierig dort hinzukommen, das macht Rettungseinsätze ziemlich unmöglich. Aus diesen Gründen haben wir diese Spots für unsere Gäste gesperrt. Es gibt genügend Wellen hier, die weniger gefährlich sind und trotzdem maximalen Spaß garantieren. Der einzige Platz, an dem das Riff ohne Probleme überquert werden kann, ist das kleine Riff gegenüber der Station – aber Vorsicht, surfe nicht zu weit in Lee, der Übergang nach Chameaux ist fast nahtlos! Die schönste Welle ist Manawa am Außenriff, das einzige Problem ist die Entfernung, da das Außenriff etwa 1,5 km vom Strand entfernt ist und der Wind auf der Höhe des kleinen Riffs oft deutlich nachlässt.Weiterhin ist es sehr schwierig diesen Platz vom Strand aus im Auge zu behalten. Für Windund Kitesurfer mit entsprechenden Wellenkenntnissen bieten wir aber Ausflüge für Gruppen mit mind. 3 Personen an. Es ist sehr wichtig, dass dort niemand surfen geht ohne das Club Mistral Team vorher zu verständigen. Denn nur dann können wir den Platz im Auge behalten und wir statten die Gruppe mit einem Funkgerät für den Ernstfall aus. Es ist nicht möglich, alleine mit oder ohne Material, zurück zu schwimmen. Die Strömung zieht einen eher noch mehr nach außen. Zusätzlich bieten wir allen Gästen, die in Wellen surfen möchten, Trillerpfeifen an, mit deren Hilfe es sehr viel einfacher ist, jemanden auf dem Wasser auf sich aufmerksam zu machen. Der Kanal und Strömungen Leider bringt dieser Spot, der einer der besten und vielfältigsten Spots überhaupt ist, auch ein paar Nachteile mit sich: Die Strömungen. Wir können euch die Riffe, Untiefen und andere möglichen Gefahren einfach zeigen, sie sind sichtbar. Um Strömungen zu erkennen, braucht man aber Erfahrung oder ein geübtes Auge. In dem Moment, wenn Wellen am Riff brechen, drücken diese Wellen viel Wasser in die Lagune – Wasser, das nicht mehr über das Riff zurück nach draußen fließen kann. Der einzige mögliche Abfluss aus der Lagune ist der “Pass de la Prairie“ – oder wie wir ihn nennen - der Kanal. Der Kanal liegt zwischen Manawa und dem kleinen Riff und an Tagen mit großen Wellen können die Strömungsgeschwindigkeiten, die aus der Lagune raus ziehen, über 10 Knoten pro Stunde betragen. Aus diesem Grund ist das Surfen im Kanal sehr gefährlich (ab dem kleinen Riff nimmt der Wind nach draußen auch noch ab) und Windsurfen ist dort nicht möglich. Bei Südswell Der Kanal hat einen zweiten wichtigen Aspekt, es ist unser einziger Ausgang aus der Lagune für den Fall, dass wir jemanden außerhalb der Lagune retten müssen. An wenigen Tagen, wenn große Wellen aus dem Süden oder Südwesten kommen und der Kanal nicht mehr durch das Riff geschützt ist und zusätzlich einige Wellen im Kanal brechen, ist surfen in den Wellen oder auch nahe an den Wellen gänzlich untersagt, weil unser Rettungsboot nicht in Wellen operieren kann. An diesen, allerdings wenigen Tagen, muss jeder, egal welches Fahrkönnen er hat, in der Lagune bleiben. An Tagen mit besonders grossen Wellen und Suedswell sind die Stroemungen so stark, dass Windsurfen auch innerhalb nicht mehr moeglich ist, da wir fuer Eure Sicherheit nicht mehr garantieren koennen. An diesen Tagen wird eine rote Fahne gehisst und das Center wird geschlossen. Vorfahrtsregeln in den Wellen Es gibt drei Regeln, die die Vorfahrt in den Wellen regeln: 1. Die Person, die die Wellen kreuzt (auf dem Weg nach draußen ist) hat Vorfahrt 2. Derjenige, der in der Welle zuerst surft, hat Vorrang vor allen, die später in die Welle kommen 3. Für den Fall, dass zwei Surfer gleichzeitig dieselbe Welle haben, hat derjenige Vorfahrt, der näher am brechenden Teil ist.