Sonntag, 20.11.2016
Heute Whangaparaoa – Auckland Mount Eden – Küstenstraße über Kaiaua, Miranda, Thames – Coromandel Halbinsel – Tairua
Heute schlafen wir erst mal aus. Erst um 8 wachen wir auf, frühstücken gemütlich mit Blick auf den Firth of Thames, helltürkis in der Morgensonne. Dann kleiner Spaziergang am Strand, bevor wir Richtung Coromandel Halbinsel aufbrechen.
Zunächst machen wir noch einen Abstecher zurück nach Auckland, zum Mount Eden.
Wikipedia: „Mount Eden (Māori: Maungawhau, „Berg des Whau-Baumes“) ist der Name eines Schlackenkegels in Auckland City auf der Nordinsel Neuseelands. Der Berg befindet sich etwa fünf Kilometer südlich des Stadtzentrums und ist vom Vorort Mount Edenumgeben. Der Berg ist die höchste natürliche Erhebung von Auckland. Er erhielt seinen englischen Namen zu Ehren von George Eden, 1. Earl of Auckland“
Nach einem ganz ordentlichen Aufstieg erreicht man den Kraterrand, der eine etwa 50 m tiefe Kratermulde umschließt, die man wegen der fragilen Erdkruste und weil der Krater für die Maori ein heiliger Platz ist, nicht betreten darf. Der Krater ist vollständig mit Wiese bedeckt.
Vom Kraterrand aus hat man einen herrlichen Blick über die ganze Stadt, den Hafen und hinaus auf den Golf von Hauraki. Am imposantesten ist der Blick auf die Skyline von Auckland mit dem prägenden Sky Tower, Aussichtsturm und höchstes Gebäude von Auckland, der gleichzeitig auch Wahrzeichen ist.
Neben der für Neuseeland typischen Vegetation finden wir hier auch Margeriten, Gänseblümchen und einige sehr imposante Eichen, die durchaus mit den großen neuseeländischen Laub und Nadelbäumen mithalten können.
Wir verabschieden uns von Auckland und nehmen Kurs auf die Coromandel Halbinsel. Wir nehmen die Küstenstraße, die am Firth of Thames entlang führt und genießen den Blick auf die Bucht. Die Strände sind mit Kies und an manchen Stellen mit tausenden schneeweißer Muschelschalen bedeckt. Im Örtchen Kaiaua kaufen wir uns am „famous fish and chips“ sehr fette frittierte fish and chips, wie es sich gehört und essen am gegenüberliegenden Strand unter den wachsamen Augen vieler sehr zutraulicher Möven.
Entlang langgezogener niedriger Mangrovenwälder, die auf den Sandbänken und auch direkt im flachen Brackwasser wachsen, geht’s auf der Küstenstraße weiter durch das Pukorokoro Vogelschutzgebiet. Wir sehen schwarze Schwäne. Es gibt aber auch noch viele weitere Vogelarten dort, Shore Birds, wie zum Beispiel den Schiefschnabel oder verschiedenen Schnepfen. Sie sind etwa zwei Stunden vor und nach Flut zu beobachten. Mit der Ebbe ziehen sie sich aufs Meer zurück.
Der State Highway 25 führt uns durch den Coromandel Forest Park. Die Hügel sind hier häher als wir es isher gesehen haben und stehen auch enger beisammen. Bedeckt sind sie mit subtropischem Regenwald. So viele verschiedene Grüns. Hellgründe haushohe Baumfarne und Palmen zwischen Nikau, Kareao, Cabbage tree, Teebaum, Kawakawa, …
In Tairua erwartet uns ein hübsches Hotel Puka Resort mit einem hellen Zimmer mit Blick auf eine kleine Bucht. Leider ist das Wasser schon weit zurückgegangen, als wir ankommen. Der Gastgeber erklärt uns, was wir morgen besichtigen können. Unteranderem die heißen Quellen am hot water beach gleich in der Nähe. Er zeigt uns die kleinen Spaten, mit denen man sich dort am Strand Löcher graben kann, die dann mit warmen Wasser zulaufen.
Den Rest des Tages erholen wir uns am Ocean Beach gleich um die Ecke, der Pazifik hell türkis, eher ruhig, da ablandiger Wind. Vor den Dünen ist es windgeschützt und warm. Wir machen eine kleine Strandwanderung. Der Vater fotografiert die zutraulichen Strandvögel.
Danach geht’s noch zum Essen in die Stadt, es gibt nur noch Pizza, da wir zu spät dran sind, sagt die freundliche Kellnerin. Essen wir heute also neuseeländische Pizza und weißen Chardonay.
Jetzt aber schnell schlafen.
Zahlen und Fakten zum Tag
Start / Ziel Silverdale / Tairua | |
Gefahrene Strecke 205 | km |
Unterkunft Paku Lodge Resort Tairua | |
Restaurant Manaia Kitchen & Bar, Tairua -> Pizza | |
Aktivitäten Auckland Mount Eden – Küstenstraße über Kaiaua, Miranda, Thames – Coromandel Halbinsel – Tairua |