Yellowstone

Canyon & Lake

Wir waren heute nochmal im Yellowstone Park, und haben uns die Yellowstone Falls und den Yellowstone Lake angeschaut. .

 

Die Falls kann man von verschiedenen Aussichtspunkten sehen. Es gibt einen Upper Fall und einen Lower Fall. Beides große Wasserfälle, die 100 Meter tief stürzen. Leider sind die Fußwege wegen des hohen Schnees noch gesperrt. Aber die offenen Aussichtspunkte erlauben wirklich großartige Ausblicke auf die Wasserfälle und die umgebende Felslandschaft. Die Amerikaner sagen >>great<<. Die Falls sind entstanden, weil hier harte Lava Erde auf weiche Vulkanasche trifft.

  

 In der Felslandschaft um die Falls sind ebenfalls aktive heiße schwefel- oder säurehaltige Quellen, die den Fels färben. Beeindruckend, die Felslandschaft um die Falls. Die Felsen sind gelb, daher der Name Yellowstone. Dazwischen sind rote Sinterschichten. Einer der Aussichtspunkte heißt Artist Point, sehr treffend, dann die Landschaft ist dort bunt wie von einem Künstler gemalt.

Dann geht‘s weiter nach Lake Village am Yellowstone See. Man fährt durch das Hayden Valley, von dem man sagt, hier tummeln sich die meisten wilden Tiere. Und tatsächlich, am sogenannten Mud Vulcano treffen wir den ersten Bären, einen echten Grizzly. Etwa 100 m von uns entfernt. Näher darf man auch nicht kommen. Die Ranger, die hier immer gut auf die Touristen aufpassen, haben die Wege zu den Pools bereits gesperrt, damit keiner in die nähere Reichweite kommt. So aber grast er wirklich ganz friedlich und lässt sich von den Besuchern nicht stören. 

Außer dem Bären kann man dort noch brodelnde Schlammlöcher sehen. Man wird im Yellow Stone praktisch immerzu daran erinnert, dass man sich auf einem riesigen Vulkan befindet. Direkt unter der Erdoberfläche brodelt an vielen Stellen heißes Wasser. Deshalb darf man die befestigten Wege auch nicht verlassen. Gegenüber liegt die Sulfur Caldera, ebenfalls brodelnde Schlammlöcher. Es riecht gewaltig nach Schwefel.

 


Auf dem Weg zum See sehen wir dann noch zwei weitere Bären, diesmal Schwarzbären. Der Vater ist begeistert und fotografiert den ganzen Akku leer. Jedoch kann er Objektivmäßig hier nicht mehr mithalten. Inzwischen hat sich die  Kunde herumgesprochen und viele vermutlich Berufsfotografen und Filmer sind schon da, mit riesigen Objektiven. Schätze 30 cm.

 

 


Dann geht’s weiter zum See. Es ist hier wahnsinnig kalt, wir schätzen -5 Grad, und außerdem sehr windig. Der See ist jetzt, fast Mitte Mai komplett zugefroren und mit Schnee bedeckt. Wir dachten, wir erleben ihn offen in azurblau. Er soll 130 m tief sein.

 

 Im Süden des Sees liegt der so genannte West Thumb, an dessen Rand es wieder heiße Quellen und Pools gibt. Der beeindruckendste ist der Black Pool, ein großer Pool von azurblauer Färbung. Wieder dampft’s überall. An manchen Stellen ist der See hier wegen der heißen Quellen gar nicht zugefroren. 

Auf dem Rückweg zum Auto sehen wir eine so genannte Warm Up Hut und wir können uns denken, dass Wanderer die im Winter hier dringend brauchen.

Heimwärt’s sehen wir uns noch die Midway Geysir Basins, mit dem größten heißen Becken  und den Fontain Paint Pot an. Hier gibt’s ein brodelndes Schlammloch das aussieht, wie ein dicker rosafarbener kochender Brei.

 

Zu Abend haben wir Spare Ribs in einem amerikanischen Restaurant gegessen. Dann erst mal ganz heiß geduscht, denn wir waren völlig ausgefroren. Jetzt geht’s uns wieder gut.

Zahlen und Fakten zum Tag

 

Start / Ziel  
Gefahrene Strecke  
Unterkunft  
Restaurant  
Aktivitäten